+++ Update: Workshop am 2. Februar ausgebucht +++ Die Design-Thinking-Workshops finden digital statt!+++
Design-Thinking-Workshop zu Herausforderungen nachbarschaftlicher Projekte in den Kölner Sozialräumen am 2. Februar 2022. Der kostenfreie Workshop richtet sich an Multiplikator:innen und Aktive sowie Bewohner:innen vorwiegend aus den Kölner Sozialräumen. Ein zweiter Workshop gleicher Art für Firmengärten findet am 15. Februar statt.
Im Rahmen des Projekts „Essbares Wohnumfeld“ des Ernährungsrats Köln sollen neue Gemeinschaftsgärten im Wohnumfeld der Kölner Sozialräume entstehen und das Umfeld im Bestand der Kölner Wohnungsgesellschaften essbarer werden. Häufig mangelt es nicht an den materiellen Ressourcen wie Raum, Hochbeeten, Erde oder Wasser, sondern an Nachbar:innen, die am gemeinsamen Projekt mitwirken. Woran liegt das und wie können Lösungen aussehen, um den Garten möglichst allen zugänglich zu machen? Mit diesen Fragen wollen wir uns mit kreativen Methoden im Workshop beschäftigen.
Die Workshop-Ergebnisse können im weiteren Projektverlauf getestet werden und in die Ansprache und den Aufbau der Gärten einfließen. Auch wenn wir uns inhaltlich mit Gartenprojekten beschäftigen, lassen sich sowohl die Herangehensweise als auch die Lösungen auf andere Projekte und Initiativen im nachbarschaftlichen Kontext übertragen. Zudem bietet der Workshop die Möglichkeit die Methodik des Design Thinking praktisch kennenzulernen.
Der Workshop richtet sich sowohl an Bewohner:innen der Sozialräume, in erster Linie an Aktive und Multiplikator:innen. Die Mischung mit verschiedenen Sichtweisen und unterschiedlichen Hintergründen macht’s.
Mittwoch, der 2. Februar 2022, 10 bis 14:30 Uhr via Zoom.
Der Workshop ist natürlich kostenfrei. Er findet digital als Videokonferenz statt.
Der Workshop ist inzwischen schon ausgebucht. Daher bei Interesse bitte bei Jörn Hamacher (s.u.) melden. Dann wird eine Warteliste eröffnet. Bitte auch eine Postanschrift angeben, da zur Teilnahme ein physisches Workshop-Kit verschickt wird. Im Firmengarten-Workshop sind noch Plätze frei!
Workshop zu Herausforderungen bei der Etablierung von Firmengärten: die Veranstaltung richtet sich an Vertreter:innen von (Kölner) Arbeitgeber:innen, die gerne Firmengärten einrichten wollen bzw. das Firmengelände essbarer und grüner gestalten möchten. Der Workshop wird am 15. Februar 2022 – ebenfalls digital – stattfinden.
Zur Anmeldung oder Rückfragen: joern.hamacher@ernaehrungsrat.koeln
Was ist Design Thinking?
Design Thinking ist ein Prozess für Innovationen. Das Vorgehen lässt sich im Bereich des „agilen Arbeitens“ verorten. Ursprünglich stammt Design Thinking aus der Produktentwicklung. Inzwischen erfreut sich dieser Ansatz aber auch außerhalb von Unternehmen in Organisationen oder der Verwaltung großer Beliebtheit. Ein Grund mag darin liegen, dass dieser Prozess Kreativität entfacht und es ermöglicht aus den gewohnten Denk- und Handlungsstrukturen auszubrechen. Außerdem stehen Teamarbeit und Empathie im Mittelpunkt. Der Design-Thinking-Prozess folgt einer gewissen standardisierten Abfolge. Zunächst steht der Problemraum im Fokus und im zweiten Schritt werden in iterativen Schleifen Lösungen erdacht und getestet. Mittels verschiedener Methoden bietet Design Thinking auch Ungeübten Spontanität, Kreativität, Freude und Kurzweil.
Ich habe über Pflanzstellen-Verteiler von der Veranstaltung am 02. gehlesen. Ich verstehe die Ausgangsfrage so….es soll mit essbaren Gärten voran kommen und woran liegt es dass es nicht voran kommt?
Meine Antwortbeitrag lautet: die Bürger/Menschen misstrauen dem was in der Stadt wächst weil sie durchaus das Gefühl haben: Oh was hier wächst, mitten an der Straße das kann ich nicht essen denn es ist nicht sauber und belastet. Ich traue den Produkten auf dem Land, gerade auch weil ich sie nicht sehen kann, darum aber mehr.
Auch und gerade in Köln als verschmutzter Kessel zu betrachtendes Gemüse kann doch nichts sein, oder?
Vielleicht hat in Köln doch die Rettung der Bäume und oberste Priorität und dann die Böden und die Beete…oder auch die Beete, es wird aber kaum möglich ein alles 3 zu retten, oder? Aber es wäre super…
Hallo Annette, danke für deinen Beitrag. Im Grunde hast du Ausgangsfrage richtig verstanden. Deinen Punkt nehmen wir gerne noch im Workshop auf.